Es zwickt und zwackt
... noch an einigen Stellen.

Großes Kino hatten wir uns erhofft (zumindest ein spannendes Spiel), die Germania-Fans fühlten sich aber eher im falschen Film. Schon nach 20 Minuten war das Endspiel gegen Wasserlos ziemlich entschieden. Der Bezirksligist führte bereits mit 3:0, unser Team fing drei Gegentore der Marke "Kann ja wohl nicht wahr sein": Anstoß - 1:0. Freistoß - 2:0 (für meine laienhafte Begriffe eher Abseits übrigens, aber echt unwichtig, denn da sind genügend Dettinger Fehler vorangegangen). Direktabnahme aus 20 Metern quasi in den Winkel - 3:0. Beim frischgebackenen Kreisligameister lief alles, bei unserer Mannschaft wenig. Wobei, richtig schlecht sah das oftmals gar nicht aus, Wasserlos agierte mit Führung im Rücken tief und kompakt. Unser Team lief aber zu oft in die perfekt organisierte Wasserloser Zentrale um den überragenden Julius Väth, der gefühlt 100% Zweikämpfe gewann, gefühlt alle Bälle an den Mann brachte und am Ende noch ein sagenhaftes Tor schoß (siehe oben, 3:0). Kurzum: Der Bezirksligist war präziser und zupackender. Unsere Mannschaft spielte bis zum Ende auf Anschlusstore, sie gelangen aber nicht. Das Endergebnis von 5:0 spiegelt zumindest die Spielanteile überhaupt nicht wieder, die Torchancen zumindest nicht unbedingt (weil, Tore 1 - 3 waren keine, eigentlich...), in der Art und Weise wie Wasserlos präzise Angriffe fuhr dann schon. Chapeau und viel Erfolg in der Bezirksliga. Einige Arbeit noch für unsere Mannschaft, noch ist Zeit für eine bessere Abstimmung.
